Was versteht man unter der Eisbilanzierung?

Eisbilanzierung – das klingt erstmal reichlich kompliziert! In diesem Beitrag erklären wir dir, was es damit auf sich hat.

Für ein richtig gutes und perfektes Eis musst du etwas herumexperimentieren. Oder du kannst es dir einfach machen und verwendest etwas Mathe!

Wie du vielleicht bereits weißt, besteht Eiscreme in der Regel aus verschiedenen Zutaten, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen sollten, um am Ende ein lecker cremig süßes Eis zu erhalten.

Als Richtwert für eine gute Eiscreme gilt:

Gutes Eis enthält beispielsweise höchstens 10% Fett, ca. 17–33% Zucker, ca. 35–38% Trockenmasse und ca. 62–70% Wasseranteil.
Diese Zahlen sind allerdings keine absoluten Zahlen, sondern lediglich Richtwerte!

Was ist also die Eisbilanzierung?

Die Eisbilanzierung ist grundsätzlich nur die Berechnung der Verhältnisse der verschiedenen Zutaten – also nicht allzu kompliziert 😉
Dieses Verhältnis kann man entweder selbst errechnen oder verschiedene Tools verwenden, die einem das Verhältnis anzeigen. Hierzu trägt man die verschiedenen Zutaten in eine Art Liste ein und lässt sich dann anzeigen, ob das Verhältnis passt oder ggf. mehr Flüssigkeit oder Fett hinzugefügt werden muss. Somit kann man bereits vor dem Herstellungsprozess sehen, ob das Eis gut werden würde oder zu flüssig/Fettig/etc. – es lohnt sich also, seine Rezepte zu überprüfen, bevor man mit der Zubereitung startet!

Um eine Eis-Bilanzierung vornehmen zu können, müssen die Inhaltsstoffe aller verwendeten Zutaten zunächst bekannt sein. Wichtig ist hierbei dann die Unterscheidung in Wasser und Gesamttrockenmasse, wobei zu beachten ist, dass Wasser nicht immer in seiner reinen Form erkennbar ist, sondern sich in Flüssigkeiten, halbfesten und festen Zutaten finden kann!
Die Gesamttrockenmasse errechnet sich aus allen Trockenbestandteilen: Zucker, Fett, Milchtrockenmasse und sonstigen Trockenmassen.

Hier kannst du beispielsweise die einzelnen Zutaten suchen, um die genau Aufschlüsselung der Inhaltsstoffe zu erhalten: Nährwerterechner

Na, wer von euch hat jetzt Lust das Ganze einmal auszuprobieren? Am Anfang erfordert es vielleicht etwas Übung, aber wenn die Routine einmal drin ist, lohnt es sich – versprochen! 😊

ZWIN

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